- Stiftungsfälle
Bei Krawallen in Leipzig eingesetzt
POM Tobias Strack war als Angehöriger der 3.Einsatzhundertschaft München im Juni 2023 beim Demonstrationsgeschehen in Leipzig eingesetzt.
Die hier genannten Einsatzkräfte erhielten unter anderem den Auftrag einen nicht genehmigten Aufzug von Versammlungsteilnehmern zu verhindern.
Aus dieser Menschenmenge heraus gerieten die Einsatzkräfte unter massiven Bewurf mit Steinen, Flaschen, Pyrotechnik und dergleichen. Sogar Verkehrsschilder und sogenannte Molotow-Cocktails waren unter den Wurfgeschossen.
Daher erhielten die Kräfte den Auftrag die gewalttätigen Versammlungsteilnehmer festzusetzen, um so weitere Aktionen verhindern zu können.
POM Strack lief zusammen mit den anderen Einsatzkräften auf die Personengruppe zu und trat hierbei auf einen zuvor auf die Kräfte geworfenen Pflasterstein. Dadurch knickte er um und verletzte sich schwer am Knöchel. Er musste sofort aus der Einsatzsituation geborgen werden. Bis heute ist der Kollege nicht dienstfähig.
Durch den Personalrat Heinz Peter Hofmann und die öffentlichen Berichterstattungen erlangte die Bayerische Polizeistiftung Kenntnis von der Verletzung von POM Strack. Die Vorstandschaft der Stiftung entschied eine Zuwendung zu vergeben.
Im Beisein des Münchener Polizeipräsidenten Thomas Hampel, dem stellvertretenden Hundertschaftsführer EPHK Robert Gigler sowie dem Abschnittsführer PD Thomas Madl übergab der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl vor kurzem einen Scheck an den Kollegen Strack. Ebenfalls anwesend waren der Personalratsvorsitzende Jürgen Ascherl (zugleich stellvertretender Vorsitzender der Stiftung) und der antragstellende Personalrat.
POM Tobias Strack wurde zudem ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG-Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
PD Thomas Madl, PP Thomas Hampel, Thomas Lintl, POM Tobias Strack, Heinz Peter Hofmann, EPHK Robert Gigler, Jürgen Ascherl