- Stiftungsfälle
Durchsuchung einer Person endete schmerzhaft
Im April 2021 unterstützte POM Nino Schneiderbanger, damals Angehöriger der PI 14, PP München, zusammen mit seinem Streifenpartner Einsatzkräfte bei der Festnahme eines Tatverdächtigen.
Da diese Person als Beweismittel notwendige Gegenstände nicht aushändigte, wurde ihm die Durchsuchung und Wegnahme mittels unmittelbarem Zwang angedroht. Der Verdächtige wehrte sich gegen die Wegnahme und die Einsatzkräfte mussten den Mann zu Boden bringen und fixieren.
Hierbei verletzte sich POM Schneiderbanger am linken Fußgelenk. Der Kollege verspürte sofort starke Schmerzen und konnte den Fuß nicht mehr belasten.
Die anschließende Untersuchung im Krankenhaus ergab eine schwerwiegende Bänderverletzung, die operativ behandelt werden musste. Für den Kollegen hatte dies eine mehrmonatige Ausfallzeit zur Folge.
Aufgrund eines Antrages durch Norbert Schuberth, Personalrat beim PP Oberfranken, erlangte die Bayerische Polizeistiftung Kenntnis von den Verletzungen des Kollegen und entschied eine Zuwendung zu vergeben.
Nachdem POM Nino Schneiderbanger zwischenzeitlich in das PP Oberfranken versetzt wurde, erfolgte die Übergabe der Zuwendung vor kurzem durch den Stiftungsvorsitzenden Thomas Lintl im Beisein von PP Markus Trebes. Ebenfalls anwesend waren LPD Florian Mayer (PI Bamberg-Stadt), der Personalratsvorsitzende Jürgen Köhnlein (gleichzeitig Vorstandsmitglied der Bayerischen Polizeistiftung) und der antragstellende Personalrat Norbert Schuberth.
Dem jungen Kollegen wurde zudem ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
LPD Florian Mayer, PP Markus Trebes, POM Nino Schneiderbanger, Thomas Lintl