- Stiftungsfälle
Einschreiten in S-Bahn
POKin Jutta D., Abteilung Einsatz, E 11, befand sich im April 2023 mit der S-Bahn auf dem Weg in die Arbeit.
Ein deutlich unter Betäubungsmittel stehender Fahrgast belästigte in der S-Bahn massiv Fahrgäste und Fahrdienstleiter und pöbelte diese an. Er zündete sich zudem in der S-Bahn eine Zigarette an. Der Zugführer forderte den Fahrgast am Ostbahnhof auf, den Zug zu verlassen. Hier wurde der Fahrgast aggressiv.
POKin D. wies sich gegenüber dem Fahrgast und Zugführer als Polizeibeamtin aus und forderte vom Fahrgast seine Personalien. Daraufhin beleidigte der Fahrgast die Kollegin und sagte, dass er flüchten werde.
POKin D. hielt den Fahrgast fest. Am Bahnhof Ostbahnhof leistete der Fahrgast dann erheblichen Widerstand. Er trat mit den Füßen gegen die Kollegin, schlug wild um sich und versuchte, die Kollegin zu beißen. Kollin. D. fixierte den Fahrgast. Hierbei stürzten beide zu Boden.
Durch die Auseinandersetzung mit dem Täter wurde Kollegin D. erheblich an Knie und Hüfte verletzt. Spätfolge sind nicht auszuschließen. Die Kollegin war im späteren Verlauf über einen Monat krank.
Personalrat Rainer Pechtold beantragte für die Kollegin eine Zuwendung durch die Bayerische Polizeistiftung.
Im Beisein des Sachbereichsleiters von E 11, EPHK Markus Beil, und des beantragenden Personalrates Rainer Pechtold übergab der stellvertretende Stiftungsvorsitzende Jürgen Ascherl eine Zuwendung an Kollegin D., die sich sehr darüber freute.
Zudem wurde der Kollegin ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG-Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
Jürgen Ascherl, POKin D., EPHK Markus Beil, Rainer Pechtold