
- Stiftungsfälle
Fußgänger auf BAB greift Kollegen an.
Im März 2024 befanden sich PHM Florian Jung und POM Jonas Bock, VPI Feucht, auf Streife, als sie den Einsatz erhielten – Fußgänger auf Autobahn A3.
Die Streife konnte den Fußgänger antreffen. Zu diesem Zeitpunkt herrschte starkes Verkehrsaufkommen und eine Unterstützungsstreife sperrte die Richtungsfahrbahn der Autobahn, um zu verhindern, dass die Person angefahren wird.
Zunächst reagierte der Mann auf die Ansprache der Einsatzkräfte, aber es war erkennbar, dass er sich in einer gesundheitlichen Ausnahmesituation befand. Er wollte sich von der Einsatzörtlichkeit entfernen.
Nach einem erneuten Versuch mit der Person ein Gespräch aufzubauen, attackierte der Mann völlig unvermittelt POM Bock und PHM Jung mit Faustschlägen und Fußtritten.
Die Kollegen versuchten den Randalierer unter Kontrolle zu bringen und am Boden zu fixieren. Durch die heftige Gegenwehr des Mannes wurde PHM Jung in die Betonschrammwand des Mittelstreifens geschleudert.
Letztlich konnte mit Unterstützungskräften der Fußgänger gefesselt werden.
POM Bock erlitt durch die Widerstandshandlungen eine schwerwiegende Handverletzung. PHM Jung erlitt unter anderem eine schwere Oberkörperprellung. Beide Kollegen konnten für mehrere Wochen keinen Streifendienst verrichten.
Durch den stellvertretenden Dienststellenleiter EPHK Michael Götz und dem Personalrat Kai Greb erlangte die #BayerischePolizeistiftung Kenntnis von dem Vorfall. Die Vorstandschaft entschied an beide verletzte Kollegen Zuwendungen zu vergeben.
Vor kurzem übergab der Stiftungsvorsitzende im Beisein von PD Stefan Pfeiffer, POK Christian Holland und dem genannten Personalrat Kai Greb die Zuwendungen an POM Jonas Bock und PHM Florian Jung.
Den beiden verletzten Kollegen wurde zudem je ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der #DPolGStiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
PD Stefan Pfeiffer, PHM Florian Jung, Thomas Lintl, POM Jonas Bock, POK Christian Holland, Kai Greb