- Stiftungsfälle
Junge Beamtin bei Personenkontrolle verletzt
POMin Sara E., PI 43 – Olympiapark München, war im Oktober 2023, während eines Nachtdienstes, als zivile Fußstreife unterwegs, als dem Streifenteam eine männliche Person auffiel. Diese drehte sich immer wieder auffällig um und beobachtete offensichtlich die Umgebung.
Nachdem sich der Mann in einem Hinterhof, von Blicken durch ein Gebüsch geschützt, niederließ, entschlossen sich die Einsatzkräfte die Person zu kontrollieren.
Nachdem sich POMin E. und ihr Streifenpartner als Polizei zu erkennen gaben, versuchte der Mann sofort zu flüchten. Das Streifenteam konnte die Person ergreifen und POMin E. sowie ihr Kollege sahen sich sofort unzähligen Schlägen und Tritten ausgesetzt.
Die Kollegin wurde durch den Aggressor gegen einen Baum gedrängt. Hierbei konnte der Mann den Arm von POMin E. ergreifen und mittels großen Kraftaufwands das Ellbogengelenk überstrecken. Die Kollegin verspürte sofort starke Schmerzen, musste sich aber weiterer Angriffe erwehren.
Es gelang schließlich den Mann am Boden zu fixieren und erst mit eintreffenden Unterstützungskräften zu fesseln.
POMin Sara E. konnte aufgrund der Verletzung mehrere Wochen keinen Dienst verrichten.
Durch den Personalrat Max Steinkirchner erlangte die Bayerische Polizeistiftung Kenntnis von dem Vorfall. Die Vorstandschaft der Stiftung entschied eine Zuwendung zu vergeben.
Unlängst konnte der jungen Kollegin Sara E. durch den Stiftungsvorsitzenden Thomas Lintl ein Scheck übergeben werden. Hierbei anwesend war PHK Stefan Stillinger (Vertreter der Dienststelle) sowie der antragstellende Personalrat Max Steinkirchner.
POMin E. wurde auch ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
Thomas Lintl, POMin Sara E. PHK Stefan Stillinger, Max Steinkirchner