- Stiftungsfälle
Knöchel bei Gewahrsamnahme verletzt
PHM+ Mathias Z., PE-Trainer bei der PI Sonderdienste München, leistete auf der Wiesn 2023 Dienst.
Am 24.09.2023 befand er sich zusammen mit seiner Einsatzgruppe auf dem Festgelände des Oktoberfestes.
Hierbei wurden die Kollegen von einem Ordner des Hacker-Festzeltes auf einen betrunkenen und aggressiven Gast aufmerksam gemacht. Diesem war durch die Ordner ein Hausverbot für das Hacker-Festzelt ausgesprochen worden. Da der Gast keine Einsicht zeigte, sollte die Einsatzgruppe unterstützen. Auch diese konnten den aggressiven und immer wieder aufbrausenden Gast nicht zur Einsicht bringen.
Nach wiederholter Beleidigung der Einsatzkräfte wurde dem Gast die Gewahrsamnahme erklärt. Als diese mit leichtem Drücken und Schieben durchgeführt wurde, widersetzte sich der Gast und musste zu Boden gebracht werden. Hierbei verletzte sich PHM+ Z. aufgrund der Gegenwehr des Beschuldigten, so sehr am rechten Bein, dass er nicht mehr dienstfähig war. Im Krankenhaus wurde ein Bruch des Knöchels/Sprunggelenks diagnostiziert Es war eine Operation notwending. Der Kollege fiel mehrere Monate krankheitsbedingt aus.
Der Dienststellenleiter der PI 17 – Wiesnwache, PD Christian Schäfer, beantragte für den Kollegen eine Zuwendung durch die Bayerische Polizeistiftung.
Im Beisein des Dienststellenleiters der PI Sonderdienste, EPHK Franz Hindl und des DGLs PK Peter S. übergab der stellvertretende Stiftungsvorsitzende Jürgen Ascherl eine Zuwendung an Kollegen Z., der sich sehr darüber freute.
Zudem wurde dem Kollegen ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG-Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
EPHK Franz Hindl, PHM+ Mathias Z., PK Peter S., Jürgen Ascherl