
- Stiftungsfälle
Kollegen im Einsatz verletzt
Am 19. Februar 2023 verfolgte PHK Thomas H., GPI Piding, einen flüchtigen Drogenhändler, bei dem über ein Kilo Drogen sichergestellt werden konnten. Koll. H. konnte den Flüchtigen festhalten und umklammern. Dabei kamen beide zu Sturz, wobei der Beschuldigte auf den Kollegen stürzte. Der Kollege konnte den Beschuldigten mit Unterstützung der Bundespolizei festnehmen, erlitt aber mehrere Rippenbrüche und fiel krankheitsbedingt einige Wochen aus.
PK Manuel S., PI Bad Aibling, wurde am 23. März 2023 von einem Beschuldigten vor der Zelle in der PI Altötting angegriffen. Bei der Abwehr dieses Angriffs verletzte sich der Kollege an der linken Hand und am Rücken. Er fiel einige Zeit krankheitsbedingt aus.
PHM Stefan B., PI Miesbach, wurde bereits im Jahr 2021 im Rahmen einer Vermisstensuche an der Mangfall (Person ging bei einer Feier in den Fluss) von einem Feiernden, der emotional in einem Ausnahmezustand war, angegriffen.
Er erhielt einen heftigen Schlag ins Gesicht, der zur Folge hatte, dass der Kollege zu Boden ging und sich eine starke Gehirnerschütterung zuzog. Er musste mit dem Rettungsdienst ins KH verbracht werden, wo er auch zur Überwachung stationär aufgenommen wurde. Bis zum heutigen Tag kann sich der Kollege an den Vorfall nur in Teilen erinnern.
Personalrätin Birgit Manghofer und Personalrat Alexander Zopf schlugen die Kollegen für eine Zuwendung vor.
Im Beisein des Polizeivizepräsidenten des PP Oberbayern Süd Frank Hellwig und der Personalratsvorsitzenden Birgit Manghofer übergab der stellvertretende Stiftungsvorsitzende Jürgen Ascherl eine Zuwendung an die Kollegen, die sich sehr darüber freuten.
Zudem wurde allen Kollegen ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG-Stiftung angeboten.