- Stiftungsfälle
Mann randaliert am Bahnsteig
Im Januar 2024 wurde POK Maximilian Weber, PI Kronach, zusammen mit seinem Streifenpartner zum Bahnhof in Kronach geschickt, da sich dort eine männliche Person aufhalten soll, die sich im Bereich des Bahnsteigs entblößt hatte.
Beim Eintreffen konnte die Streife die Person am Ende des Bahnsteigs antreffen. Der Mann zog sofort seine Hose nach oben, konnte aber keine plausible Erklärung für sein Erscheinungsbild geben.
Da der Mann seine Hände in den Jackentaschen verbarg wurde er durch die Einsatzkräfte mehrfach aufgefordert seine Hände zu zeigen. Da die Person dies jedoch verweigerte und die Gefahr eines Angriffes bestand, sollte die Fesselung erfolgen.
Hierbei fielen POK Weber und der Aggressor zu Boden und in den Gleisbereich. Zusammen mit seinem Streifenpartner gelang es dem Kollegen Weber den Mann aus dem Gleisbereich zu ziehen und zu fixieren.
Bereits zu diesem Zeitpunkt verspürte POK Weber starke Schmerzen im rechten Handbereich. Bei einer sofortigen Begutachtung im Krankenhaus wurde eine Fraktur festgestellt, die operativ behandelt werden musste.
Durch die Verletzung konnte der Beamte mehrere Monate keinen Dienst verrichten.
Personalrat Norbert Schuberth stellte für POK Weber einen Antrag an die Bayerische Polizeistiftung, der durch die Vorstandschaft positiv entschieden wurde.
Unlängst konnte der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl im Beisein von POR Matthias Schuhbäck und EKHKin Sabine Hetz sowie dem antragstellenden Personalrat Norbert Schuberth eine Zuwendung an POK Maximilian Weber übergeben.
Zudem wurde dem Kollegen ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
EKHKin Sabine Hetz, Norbert Schuberth, POK Maximilian Weber, Thomas Lintl, POR Matthias Schuhbäck