
- Stiftungsfälle
Person geht bei Kontrolle flüchtig
Während eines Nachtdienstes im April 23 wollten PK Lukas Niebler und sein Streifenpartner, beide Angehörige der PI 29 – PP München – eine Personengruppe kontrollieren, welche sich auf der Rückseite eines Wohngebäudes im Stadtteil Sendling aufhielt.
Um eine Flucht der Gruppe zu verhindern, teilte sich die Streifenbesatzung auf und
näherten sich von zwei Seiten. Noch bevor PK Niebler bei der Gruppe war, sprintete eine männliche Person auf ihn zu. Da die Person augenscheinlich flüchten wollte, stellte sich der Kollege ihr in den Weg. Der Person gelang es jedoch an PK Niebler vorbeizurennen. Daraufhin machte der junge Beamte eine Körperdrehung und nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf.
Im Sprint verlor PK Lukas Niebler dann ohne Fremdbeteiligung das Gleichgewicht und stürzte mit ausgestreckten Armen nach vorne zu Boden. Er verspürte sofort starke Schmerzen an der rechten Schulter, weshalb ein Rettungswagen und ein Notarzt hinzugezogen werden musste.
Es wurde eine schwere Schulterverletzung diagnostiziert, die zur Folge hatte, dass der Kollege mehrere Wochen keinen Dienst verrichten konnte und insgesamt mehrere Monate nicht außendienstfähig war.
Durch POR Andreas Heynig, Dienststellenleiter der PI 29, erhielt die Bayerische Polizeistiftung Kenntnis von den Verletzungen des Kollegen und entschied eine Zuwendung zu vergeben.
Vor kurzem wurde PK Lukas Niebler im Beisein von PP Thomas Hampel, POR Andreas Heynig sowie dem Personalratsvorsitzenden Jürgen Ascherl (gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der Stiftung) durch den Stiftungsvorsitzenden Thomas Lintl eine Zuwendung übergeben.
Der Kollege freute sich zudem über das Angebot eines kostenfreien Aufenthaltes in den Häusern der DPolG-Stiftung.
Bild v. l. n. r.
PP Thomas Hampel, Thomas Lintl, PK Lukas Niebler, POR Andreas Heynig, Jürgen Ascherl