- Stiftungsfälle
Personalienfeststellung endet mit verletzter Beamtin
Im Mai 2024 wurde POMin Christina Seizinger, PI Starnberg, ins Krankenhaus in Starnberg geschickt, da dort eine weibliche Person eingeliefert worden war, von der die Personalien festzustellen waren.
Vor Ort wurde der Streifenbesatzung mitgeteilt, dass die eingelieferte Frau akut behandlungsbedürftig sei. Die Person war kaum ansprechbar, zeigte sich aber plötzlich sehr aggressiv gegenüber dem Krankenhauspersonal und schlug wild um sich.
POMin Seizinger und ihre Streifenpartnerin versuchten beruhigend auf die Patientin einzuwirken, was allerdings misslang. Letztlich sollte die junge Frau, nachdem sie erneut nach den anwesenden geschlagen hatte, durch die Einsatzkräfte fixiert werden.
Während des Festhaltens zog die Person ruckartig ihre Beine an und drehte sich zur Seite. Bei der Drehbewegung traf das Knie der jungen Frau die Nase der Kollegin. POMin Christina Seizinger verspürte sofort starke Schmerzen und bemerkte noch während des Festhaltens der Person, dass ihre Nase blutete.
POMin Seizinger wurde bei dem Einsatz nicht unerheblich verletzt. Sie konnte für mehrere Wochen keinen Dienst verrichten und leidet bis zum heutigen Tage unter den Nachwirkungen der Verletzung.
Durch den Personalrat Thomas Regnat wurde die #BayerischePolizeistiftung von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt und entschied eine Zuwendung zu vergeben.
Im Beisein von RD Andreas Foldenauer und POR Bernd Matuschek sowie dem genannten Personalrat übergab der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl unlängst einen Scheck an POMin Christina Seizinger.
Des Weiteren wurde der jungen Kollegin ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der #DPolGStiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
Thomas Regnat, RD Andreas Foldenauer, Christina Seizinger, POR Bernd Matuschek, Thomas Lintl