- Stiftungsfälle
Randalierer schlägt junger Beamtin ins Gesicht.
Im März 2024 wurde POMin Juliane Dieter, PI Fürth, zusammen mit ihrem Streifenpartner zu einer Schlägerei im Stadtgebiet Fürth geschickt.
Beim Eintreffen der Streife wurden noch zwei Personen festgestellt, die miteinander rangelten. Die restlichen Beteiligten flüchteten beim Erkennen der Polizei.
Die beiden Streithähne wurden durch die Streife voneinander getrennt, als einer der Männer die Fäuste erhob und der Streife mit Schlägen drohte. Als weitere Polizeikräfte eintrafen flüchtete die Person. Er konnte durch die Einsatzkräfte festgenommen und zur Dienststelle gebracht werden.
Dort zeigte der Mann weiterhin ein aggressives Verhalten gegenüber den anwesenden Kolleginnen und Kollegen. Letztlich war die Anwendung von unmittelbaren Zwang notwendig. POMin Dieter und ein weiterer Kollege wollten gerade den Mann fixieren, als dieser seinen Arm hob und mit seiner Hand der Kollegin an die Schulter bzw. Gesicht schlug.
Der Randalierer konnte dann am Boden fixiert und gefesselt werden. Er musste eine Nacht im polizeilichen Gewahrsam verbringen.
POMin Juliane Dieter erlitt durch den Schlag massive Verletzungen im Gesichtsbereich und konnte einige Wochen keinen Dienst verrichten.
Durch den Personalrat Markus Sennefelder wurde die Bayerische Polizeistiftung von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Die Vorstandschaft entschied eine Zuwendung zu vergeben.
Im Beisein von PVP Gernot Rochholz, LPD Bernd Wolf (Leiter der PI Fürth) sowie den Personalräten Markus Sennefelder und Klaus Gumbrecht überreichte der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl unlängst einen Scheck an POMin Juliane Dieter.
Der jungen Kollegin wurde zudem ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolGStiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
Markus Sennefelder, LPD Bernd Wolf, Thomas Lintl, POMin Juliane Dieter, PVP Gernot Rochholz, Klaus Gumbrecht