- Stiftungsfälle
Schwere Handverletzung erlitten
PHM Stefan Ries, PP München, PI 31, war im November 2022 in die Fahndung nach einem entwichenen Strafgefangenen eingebunden.
Die Person konnte nach geraumer Zeit durch die Polizeistreife festgestellt werden. PHM Ries und sein Streifenpartner gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und es wurde der Person der Grund für die Anhaltung genannt.
Der Flüchtige machte widersprüchliche Angaben zu seiner Person und wurde zunehmend aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Während der anschließenden Durchsuchung nach Ausweispapieren schlug der Mann plötzlich mit beiden Händen gegen den Oberkörper von PHM Ries und versuchte zu flüchten.
Der Kollege konnte den Strafgefangenen gerade noch festhalten und es kam zu einer heftigen Gegenwehr durch die Person. Plötzlich hörte PHM Ries ein schnalzendes Geräusch, verspürte sofort starke Schmerzen an der linken Hand und musste den Haltegriff lösen.
Dies nutzte die Person und flüchtete. Nach einer kurzen Verfolgung konnte er jedoch durch PHM Ries eingeholt und zusammen mit Unterstützungskräften am Boden fixiert werden.
Der Kollege Ries erlitt eine schwerwiegende Fingerverletzung und konnte mehrere Monate keinen Dienst verrichten. Über den Vorfall hatte der Dienststellenleiter EPHK Siegfried Graf die Bayerische Polizeistiftung informiert.
Vor kurzem überreichte der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl im Beisein von EPHK Siegfried Graf eine Zuwendung an PHM Stefan Ries.
Zudem wurde dem Kollegen ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolG-Stiftung angeboten.
Bild v. l. n. r. EPHK Siegfried Graf, PHM Stefan Ries, Thomas Lintl