- Stiftungsfälle
Streitigkeit unter Brüder eskaliert
POM Oliver Stähr, PI Fürth, wurde im Juli 2023 als Streife, zusammen mit weiteren Einsatzkräften, zu einer Streitigkeit bzw. Körperverletzung im Stadtgebiet Fürth geschickt.
Vor Ort konnten mehrere Personen angetroffen werden, die offensichtlich an dem Streit beteiligt waren.
Die meiste Aggression ging von einem Bruderpaar aus. Sie verhielten sich völlig unkooperativ gegenüber den Einsatzkräften.
Während POM Stähr mit der einen Person beschäftigt war, musste die zweite Person durch Einsatzkräfte gefesselt werden. Dadurch verschärfte sich die Gesamtsituation und auch der zweite Mann nahm gegenüber dem Kollegen eine Angriffshaltung ein. Um einen tatsächlichen Angriff zu verhindern wurde der Mann ebenfalls gefesselt. Während POM Stähr die Person anschließend festhielt, trat dieser mit seinem Bein um sich und traf den Kollegen im Bereich des Sprunggelenks.
POM Oliver Stähr verspürte sofort starke Schmerzen, konnte aber die Person noch zu Boden bringen und fixieren.
Durch den Tritt wurde der Kollege so schwer verletzt, dass er mehrere Monate keinen Dienst verrichten konnte.
Der Personalrat Kai Greb stellte für POM Stähr einen Antrag an die BayerischePolizeistiftung. Dieser wurde positiv entschieden.
Im Beisein des Dienststellenleiters LPD Bernd Wolf überreichte der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl unlängst eine Zuwendung an den jungen Kollegen.
Zudem wurde ihm ein kostenfreier Aufenthalt in den Häusern der DPolGStiftung angeboten.
Bild v. l. n. r.
Thomas Lintl, POM Oliver Stähr, LPD Bernd Wolf