- Stiftungsfälle
Zwei Einsatzkräfte der PI 29 verletzt
Im Februar 2024 waren PK Alexander Kaulfuss und POMin Carolin Berndt, beide PP München, PI 29, beauftragt zu einem Streit zwischen Verkehrsteilnehmern zu fahren.
Beim Eintreffen stellten sie fest, dass eine männliche Person auf der Straße gestanden war und eine Verkehrsteilnehmerin dadurch an der Weiterfahrt gehindert hatte. Daraufhin kam es zu einem Wortgefecht und der Mann wollte die Frau nicht wegfahren lassen.
Durch die Streife konnten keine Straftaten erkannt werden und so wurde der PKW-Fahrerin die Weiterfahrt erlaubt. Dies missfiel dem bisher ruhig gebliebenen Mann. Er wurde sehr aggressiv und versuchte erneut das Wegfahren zu verhindern.
POMin Berndt stellte sich dem Mann in den Weg und wurde von diesem zur Seite geschubst. Zeitgleich erhob die Person die Fäuste und es schien ein Angriff unmittelbar bevor zu stehen. PK Kaulfuss verhinderte dies, indem er den Randalierer am Oberkörper ergriff. Gleichzeitig schlug der Mann dem Kollegen mehrmals gezielt ins Gesicht. Erst mit Unterstützung von POMin Berndt konnte die Person zu Boden gebracht werden.
Der Mann wehrte sich weiterhin und begann nach den Einsatzkräften zu treten. Zudem gelang es ihm sich in den Haaren der Kollegin festzukrallen und heftig zu ziehen, so dass POMin Berndt vor Schmerzen laut aufschrie. Zum Glück trafen zu diesem Zeitpunkt weitere Einsatzkräfte ein und konnten den Griff des Randalierers lösen.
POMin Carolin Berndt und PK Alexander Kaulfuss wurden durch die Widerstandshandlung verletzt und waren mehrere Wochen gesundheitlich beeinträchtigt.
Durch den Dienststellenleiter POR Andreas Heynig und den Personalrat Maximilian Steinkirchner erfolgte eine Antragsstellung an die BayerischePolizeistiftung, die positiv entschieden wurde.
Vor kurzem überreichte der Stiftungsvorsitzende Thomas Lintl im Beisein von POR Andreas Heynig und Maximilian Steinkirchner die Zuwendungen an die beiden verletzten Einsatzkräfte.
Ebenso erhielten POMin Carolin Berndt und PK Alexander Kaulfuss das Angebot eines kostenfreien Aufenthalts in den Häusern der DPolGStiftung.
Bild v.l.n.r.
POR Andreas Heynig, Maximilian Steinkirchner, PK Alexander Kaulfuss, POMin Carolin Berndt, Thomas Lintl